New York (dpa) - Aufatmen an den US-Börsen: Amerikas Notenbankchef Ben
Bernanke hat den Aktienmärkten wieder etwas Hoffnung gegeben und nach
heftigen Verlusten am Dienstag für ein kleines Kursfeuerwerk
gesorgt.Bernanke hofft auf erste Erholung zum Jahresende Bild
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hält eine Erholung der US-Wirtschaft ab Jahresende für möglich. Er
besänftigte auch Ängste der Anleger vor einer weitreichenden
Verstaatlichung von Banken.Der Dow-Jones-Index gewann mehr als 235 Punkte
oder exakt 3,32 Prozent auf 7350,94 Punkte. Der S&P-500-Index kletterte
um 4,01 Prozent auf 773,14 Zähler. Der NASDAQ-Index stieg um 3,90 Prozent
auf 1441,83 Punkte.Am Montag war der Dow Jones noch auf den tiefsten Stand
seit Oktober 1997 abgestürzt. Nun hätten auch Schnäppchenjäger wieder
zugegriffen, hieß es auf dem Parkett an der Wall Street.Allerdings warnte
Bernanke vor dem Bankenausschuss des US-Senats auch vor der Möglichkeit
einer längeren Rezession, deren Überwindung zwei bis drei Jahre dauern
könnte. Entscheidend sei eine Kombination aus Konjunkturimpulsen und
starkem Regierungshandeln.Neue Konjunkturdaten hatten zuvor enttäuscht. Die
vom Conference Board ermittelte Verbraucherstimmung sank zuletzt weit
stärker als erwartet auf ein Rekordtief. In den 20 größten Ballungsgebieten
fielen die Häuserpreise erneut deutlich.Besonders Finanzwerte profitierten
von Bernankes Aussagen. Nach ihrem zuletzt fast freien Fall lagen etwa die
Citigroup (plus 22 Prozent) und die Bank of America (plus 21 Prozent) mit
an der Spitze des Dow Jones. J.P. Morgan Chase (plus 7,8 Prozent) stieg
auch wegen einer massiven Kürzung der Dividende weniger stark.Der einst
weltgrößte Versicherer AIG (minus 23 Prozent) litt schwer unter
Medienberichten über einen drohenden Quartalsverlust von 60 Milliarden
Dollar. Das wäre das höchste Minus der US-Geschichte.Die führende
US-Baumarktkette Home Depot rutschte angesichts der Häuserkrise und wegen
eines teuren Stellenabbaus zwar in die roten Zahlen. Das Ergebnis fiel aber
noch immer besser als erwartet aus, was Anleger mit satten Gewinnen
honorierten (plus zehn Prozent).Der weltgrößte Software-Konzern Microsoft
(minus 0,2 Prozent) sieht schwere Zeiten vor sich. Chef Steve Ballmer
erwartet zudem noch mehr Konkurrenz durch Google (plus 4,7 Prozent) und
Apple (plus 3,8 Prozent). Er sprach sich erneut für eine Kooperation mit
Yahoo! (plus 6,5 Prozent) bei der Internetsuche aus.Der Rentenmarkt stand
unter Druck. Die richtungsweisenden zehnjährigen US-Staatsanleihen verloren
um fast einen halben Punkt. Die Rendite stieg auf 2,806 Prozent. Der Euro
verteuerte sich auf 2,851 Dollar nach 1,2700 Dollar am Vortag.
Friday, February 27, 2009
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